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Chilisamen - Habanerosamen

Pflanz Dein Essen

Du würzt Deine Speisen und Gerichte gerne mit Habanero, isst sie roh und kannst gar nicht genug von der scharfen Frucht bekommen? Da ist es natürlich naheliegend, dass du selbst Habaneros anbauen möchtest. Das auch die Anzucht aus Samen gar nicht kompliziert sein muss, auf was du achten solltest und wie Deine Ernte zum Erfolg wird, erfährst Du hier.

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Die Habaneropflanze

Die Habaneropflanze gehört botanisch zur Art Capsicum chinese und wird, wie die meisten ihrer Art, nicht besonders groß, meist um die 75 cm. Dafür wächst sie recht buschig und bildet sehr große glatte Blätter in einem satten hell- bis dunkelgrün aus. Ihre Früchte sehen aus wie Minipaprika mit starken Falten. Das Original war eigentlich orange, heute gibt es sie aber in vielen Farben und Formen. Obwohl der Name der Pflanze vermuten lässt, dass sie aus Kuba, Havanna, stammt, ist dem nicht so. Tatsächlich stammt sie aus Mexico, wo sie heute auch überwiegend angebaut wird. Die Habanero-Chili war lange als schärfste Chili der Welt bekannt und hat im Schnitt 150.000 – 350.000 Scoville.

Habanero Aussaat und Auspflanzen

Wie alle Chilipflanzen braucht es auch die Habanero so warm wie möglich. Besonders bei der Aussaat ist eine konstante Temperatur von 24-27°C wichtig, damit die Habanerosamen keimen können. Um diese Bedingungen zu schaffen, ziehst Du die Samen am besten im Haus vor. Ein Zimmergewächshaus oder eine Growbox bieten die besten Bedingungen für eine erfolgreiche Chili-Anzucht. Die Habanerosamen sollten bis spätestens Mitte Februar gesät werden. Dafür einfach die Samen in Anzuchttöpfe voller nährstoffreicher Erde setzten, gut feucht halten und für ausreichende Wärme sorgen. Auch bei besten Bedingungen kann es zu Keimverzögerungen kommen, so dass die ersten Pflanzen erst nach 3-4 Wochen sprießen. Etwa 2-4- Wochen nach der Keimung können die Jungpflanzen pikiert werden und nach den Eisheiligen, etwa Mitte Mai, ist der Moment gekommen, in dem Du sie nach draußen Pflanzen kannst. Auch dann solltest Du auf einen sonnigen, aber windgeschützten Ort achten. Lass den einzelnen Pflanzen beim Aussetzen genügend Platz, etwas 50 cm zwischen den einzelnen Setzlingen ist ausreichend. Die Habaneropflanzen können auch in Kübel gepflanzt werden, hier empfehlen wir mindestens einen 10 L Topf pro Pflanze.

Habanero verarbeiten

Auch wenn sie nicht mehr DIE Schärfste ist, gehört die Habanero immer noch zu den schärfsten Chilis der Welt. Auf Grund dessen wird sie bei uns eher nicht als Hauptzutat, sondern eher als Schärfelieferant eingesetzt, zum Beispiel zum Würzen von Eintöpfen. Egal zu was Du Deine Habanero verarbeiten möchtest, wir würden Dir dazu raten dabei Handschuhe zu tragen, damit die Schärfe sich nicht in Wunden absetzen oder auf Schleimhäute übertragen werden kann. Falls Du es doch nicht ganz so scharf möchtest, hilft es, die Plazenta (Nährgewebe) an den die Kerne sitzen und auch die Verbindungen zwischen Plazenta und der Frucht zu entfernen. Denn in der Plazenta wird die Schärfe gebildet und damit, steckt dort die meiste Schärfe. Um die Schoten haltbar zu machen, kannst Du zum Beispiel trocknen und einfrieren. Auch eingelegt in Öl und/oder Essig und Salz bleiben Habaneros lange haltbar und lassen sich unterschiedlich weiterverarbeiten.

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