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Chilipflanzen - Jalapenopflanzen

Von Mexico bis nach Europa – der Klassiker unter den Chilis ist weit gereist und weit verbreitet und auch bei uns nicht mehr wegzudenken. Wissenswertes, Anbau- und Pflegetipps und was man nach der Ernte alles mit der scharfen Schote anstellen kann, erfährst Du hier.

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Jalapeño – ein Klassiker

Auch als Nicht-Chili-Fan ist einem die Jalapeño schon mal irgendwo begegnet, sei es beim USA -Urlaub in einer Chipotle Filiale, oder im Kino im Nacho Dip. Diese Chilisorte, die auch zur Art Capsicum annuum gehört, ist wegen ihrer großen Variationsvielfalt und den verschiedenen Schärfegraden beliebt, da ist einfach für alle das Richtige dabei. Die Jalapeño kommt, wie ihre Verwandte die Habanero, aus Mexico, genauer gesagt aus der Gegend um Xalapa, woher auch der Name der Frucht abgeleitet ist.

Jalapeñopflanze

Wie die meisten Chilipflanzen werden auch die Jalapeños nicht sehr groß, nur etwa 60 – 80 cm. Die Form der Früchte ist typisch für Jalapeñotypen, sie bilden dicke kurze fleischige Schoten, die 5 – 10 cm lang werden und sehr dickwandig sind. In der Blütezeit bildet sie große meist weiße Blüten aus, die manchmal aber auch violett sein können. Wie die meisten Chili Sorte gibt es auch die Jalapeño in vielen Farben. Das Original ist meist rot, wird aber auch im unreifen grünen Zustand geerntet und verwendet.

Jalapeño Anbau und Pflege

Auch die Jalapeño-Saison fängt früh im Jahr an. Im beheizten Gewächshaus kann ab Januar ausgesät werden. Besonders in der ersten Zeit müssen die Samen gut warmgehalten werden, ihre Wohlfühltemperatur liegt bei ca. 28°C. Um eine konstante Temperatur zu halten, raten wir zu einer Wärmematte mit Thermostat. Die Lichtversorgung funktioniert gut mit speziell darauf ausgelegten Pflanzenlampen wie Leuchtstofflampen, oder LED-Leuchten. Mit diesen Lampen können auch die von Chilis bevorzugten 12 Stunden Sonnenlicht das ganze Jahr über simuliert werden. Nach dem letzten Frost, etwa Mitte Mai, können die Jungpflanzen ins Beet oder in Töpfe umgepflanzt werden. Ein windgeschützter sonniger Platz ist die beste Wahl für Deine Jalapeñopflanzen. Achte darauf, dass sie am Anfang nicht in direkter Sonneneinstrahlung stehen, das sind sie nach dem Winter im Innenraum nicht gewohnt. Bei konstanten 30°C sind die größten Ernteerfolge zu erwarten. Dennoch ist die Jalapeño eine genügsame Chilipflanze, die sich auch von durchwachsenem Wetter nicht so einfach unterkriegen lässt, weshalb sie auch gut für Anfänger:innen geeignet ist.

Jalapeño Ernte und Verwendung

Etwa Anfang-Mitte August, allgemein sagt man ca. 80 Tage nach der Blüte, haben die Früchte ihre volle Größe erreicht und können geerntet werden. Den intensivsten Geschmack haben die Schoten, wenn sie langsam von grün zu ihrer sortentypischen Farbe abreifen. Hier lohnt es sich, immer nur die schönsten Früchte zu ernten, da nicht alle gleichzeitig reifen. Das geht am einfachsten mit einer scharfen Schere oder Messer, damit Du die umliegenden Früchte und Triebe nicht beschädigst. Da die Jalapeño sehr dickwandig ist, also viel Fleisch hat, wird sie in Mexico oft geräuchert. Diese scharfe Spezialität nennt sich Chipotle und hat auf dem amerikanischen Kontinent schnell große Beliebtheit gefunden. Es gibt aber unzählige weitere köstliche Verwendungsarten, wie zum Beispiel in Salaten, auf Pizza oder Burger, in Dips und Saucen, gefüllt oder eingelegt. Beim frischen Verzehr werden meist grüne Schoten verwendet, da diese weniger scharf sind und ein anderes Aromaprofil haben als vollreife Früchte.

Scharfe Sache

Die Jalapeño gehört zu den eher milden Sorten unter den Chilis und liegt im Schnitt bei Schärfegrad 6, was ca. 10.000 Scoville entspricht. Es gibt aber auch noch mildere Sorten mit Schärfegrad 5 und ca. 2.500 Scoville. Durch Kreuzungen entstehen jedoch ständig neue Sorten, um die Chilivielfalt noch zu vergrößern. Viele verschiedene Sorten und weitere Rezepttipps findest Du hier bei Chilihaus.

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